10 GRÜNDE FÜR PHYSISCHE EDELMETALLE

1) Gold – Sicher seit 5.000 Jahren
Gold wird nicht umsonst als das Metall der Könige bezeichnet, fasziniert es die Menschheit doch bereits seit Jahrtausenden: Gold gilt als eines der ersten Metalle, das Menschen mit ihren eigenen Händen bearbeiteten. So überrascht es nicht, dass archäologische Funde belegen, dass Gold bereits ca. 4.500 v. Chr. für Goldschmuck und rituelle Gegenstände verwendet wurde.

Von dieser Faszination hat Gold auch in der jüngeren Zeit nichts verloren: So sorgte der "Goldrausch" des 19. Jahrhunderts dafür, dass Menschen in fremde Länder zogen, um eine bessere Zukunft zu finden. Und auch heute noch sind Sammler von glänzenden Goldmünzen und Goldbarren begeistert.

2) Gold als sicherer Hafen in Krisenzeiten
Nicht nur die Finanzkrise in 2007 und die Folgen für den Euroraum zeigen deutlich: In unsicheren Zeiten besinnen sich Anleger auf stabile Werte wie Gold. Regelmäßig führen auch Kurseinbrüche an den Aktienmärkten und geopolitische Unsicherheiten zu einem Anstieg der Goldnachfrage. Gold als sichere und beständige Wertanlage gibt Sicherheit in unruhigen Zeiten.

3) Gold als Inflationsschutz vs. Gold in Zeiten niedriger Zinsen
Gold gilt seit Jahrhunderten als der beste Inflationsschutz: Steigen die Preise, steigt die Goldnachfrage - und damit auch der Goldpreis. Ein Beispiel: Ein hochwertiger Anzug kostet heute den Gegenwert von einer Unze Gold. Vor 2000 Jahren zahlten die Römer so viel für eine Tunika und vor 150 Jahren der Banker in London für einen Anzug.

Im Zuge der Finanzkrise haben Anleger das Vertrauen in klassische Investments wie Aktien und festverzinsliche Wertpapiere verloren. Zentralbanken warfen die Geldpressen an und schwemmten so den Markt mit Liquidität – die Zinsen fielen teilweise ins Negative. Anleger reagierten darauf mit verstärkten Goldkäufen. Auch Zentralbanken entdeckten das Edelmetall wieder für sich: Der Anteil von Gold an den Währungsreserven wächst.

4) „Gold-Peak“ und steigende Förderkosten verknappen Angebot
Analog zur Förderspitze beim Öl („Öl-Peak“) wird es immer schwieriger, ergiebige Goldvorkommen zu finden. Wie auch beim Öl (Förderung aus Ölsand) beginnen Goldproduzenten deshalb auch bei der gelben Krisenwährung verstärkt alte, eigentlich schon geschlossene oder unrentable Minen, mit neuen Technologien zu bearbeiten. Die Förderung dieser verbliebenen Vorkommen ist energieintensiver und aufwändiger. Das erhöht die Förderkosten, was sich langfristig positiv auf den Goldpreis auswirken wird.

5) Goldmünzen sind Zahlungsmittel
Staatlich gedecktes Papiergeld ist lediglich an das Versprechen eines Staates oder einer Staatengemeinschaft geknüpft. Im Unterschied dazu haben Goldmünzen die positive Eigenschaft, nicht nur „offizielles staatliches Zahlungsmittel“ zu sein, sondern auch über einen eigenen substantiellen Metallwert zu verfügen.

6) Goldbarren und Goldmünzen sind von der Mehrwertsteuer befreit
Seit dem 01.01.2000 entfällt auf den Kauf von Anlagegold die Mehrwertsteuer. Zu Anlagegold zählen Goldbarren und Goldmünzen wie der Krügerrand und Maple Leaf, die in ihren Herkunftsländern auch gesetzliche Zahlungsmittel sind.

7) Stabile Nachfrage nach Gold
Neben der über die Jahre konstant hohen Nachfrage nach Gold von privater und industrieller Seite, haben vor allem institutionelle Anleger ihr Anlageverhalten in den letzten Jahren geändert: Zentralbanken, auch aus den Schwellenländern (Emerging Markets), wechseln verstärkt von der Angebots- auf die Nachfrageseite. Sie sichern ihre Devisenreserven sowie Leistungsbilanzüberschüsse über die „Krisenwährung“ Gold ab und sorgen damit für eine stabile Goldnachfrage.

Zusätzlich steigt die Zahl der Wertpapiere, die direkt mit physischem Gold hinterlegt sind. Solche ETFs (Exchange-Traded Funds) und ETCs (Exchange Traded Commodities) haben in den vergangenen Jahren Rekordzuflüsse verzeichnet, was ebenfalls zu einem starken Anstieg der Goldnachfrage geführt hat.

8) Angebotsverknappung durch verändertes Anlegerverhalten
Die Verfügbarkeit von Edelmetallen, vor allem von Gold, hat sich in den letzten Jahren verringert: Vor allem Zentralbanken wechselten von der Angebots- auf die Nachfrageseite. Auch für die kommenden Jahre kündigen die Notenbanken an, ihr Abgabeverhalten weiter einzudämmen. Auch private Goldbesitzer halten an ihrem erworbenen Gold fest – das Altgoldaufkommen geht seit Jahren zurück.

9) Edelmetalle sind in der Industrie gefragt
Ob als Katalysator in der Abgasbehandlung, Kunststoffindustrie oder Düngemittelproduktion, als elektronische Leiter in der Elektroindustrie oder als Werkstoff in der Gesundheitstechnologie: Edelmetalle mit ihren positiven Eigenschaften sind heute schon unverzichtbare Werkstoffe. Etwa 50 Prozent der Nachfrage von Gold kommt aus der Schmuckbranche. Und auch wenn stetig an der effizienteren Nutzung von Edelmetallen in der Industrie geforscht wird, so stehen bereits zukünftige Technologien als Nachfrager von Edelmetallen (wie die Brennstoffzelle in der Elektromobilität) in den Startlöchern.

10) Wachsende Weltbevölkerung
Die Weltbevölkerung wird auch in den nächsten Jahren wachsen und das Wohlstandsniveau, vor allem in den Schwellenländern (Emerging Markets), weiter steigen. Dies wird die Nachfrage an Produkten aus den Bereichen Gesundheit, Elektronik, Mobilität und Grundversorgung (Lebensmittel, Wasser) erhöhen. Da für viele Produkte in diesen Bereichen Edelmetalle benötigt werden, wird die Nachfrage nach Edelmetallen voraussichtlich steigen. Und um das gleichzeitig erreichte Wohlstandsniveau abzusichern, wird Gold auch in den Schwellenländern als Wertanlage an Bedeutung gewinnen.

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